Schlafmedizin / Schnarchtherapie

Schnarchen oder Atem‐Aussetzer im Schlaf? Handeln Sie jetzt – Ihrer Gesundheit zuliebe!

Ein tiefer und erholsamer Schlaf ist wichtig für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit! Atem‐Aussetzer im Schlaf oder Schnarchen – oft fälschlicherweise als harmloses Phänomen eingestuft – können diese für den Körper wichtige Ruhephase erheblich beeinträchtigen und Schlappheit oder Krankheiten hervorrufen.

 

Atem‐Aussetzer – noch normal oder schon krank?

Bei jedem Menschen treten im Schlaf Phasen von Atemstillständen auf – das ist vollkommen normal.

Dauern diese aber länger als 10 Sekunden und treten häufiger als 10 x pro Stunde auf – leiden Sie, wie ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung, unter schlafbezogenen Atemstörungen (obstruktive Schlafapnoesyndrom).

 

Warnsymptome sind:

  • lautes, unregelmäßiges Schnarchen
  • Atempausen während des Schlafes
  • häufiges Einschlafen bei monotonen Tätigkeiten
  • Konzentrations‐ und Gedächtnisstörungen
  • gesteigerte Reizbarkeit


Ursache ist oft die Erschlaffung der Rachenmuskulatur und dem oft daraus resultierenden Verschluss der Atemwege.

 

Der Körper nimmt dann in diesem Abschnitt über die Lunge kaum noch Sauerstoff auf.
Dauert die verminderte Sauerstoff­sättigung im Schlaf über Jahre an, können die nächtlichen Atem‐Stillstände zu

weiteren Begleit‐ und Folgeerscheinungen führen. Die anhaltende Atemnot verhindert, dass der Schlafende die erholsame Tiefschlafphase erreicht. Am Tag sind die Betroffenen weniger belastbar und kämpfen mit einer erhöhten Tages­müdigkeit oder auch mit erhöhter Reizbarkeit. Das schränkt ihre Leistungs­fähigkeit erheblich ein.

 

Begleiterscheinungen sind:

  • Nächtliche Herzrhythmusstörungen, Herzrasen
  • hoher Blutdruck bis hin zum Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Unfallrisiko durch Sekundenschlaf

 

Das alles führt dazu, dass sich die Lebenserwartung der Patienten erheblich verkürzen kann. Es ist deshalb wichtig, eine derartige Atem‐Störung schnellstmöglich zu behandeln.

 

Zur genauen Diagnostik der vorliegenden schlafbezogenen Atmungsstörungen ist eine nächtliche Schlafaufzeichnung, ein sogenanntes „Apnoe‐Screening“ notwendig. In unserer Praxis kommt hierfür ein Apnealink‐Aufzeichnungsgerät zum Einsatz, das interessierten Patienten jederzeit zur Verfügung steht.

 

Die computergestützte Auswertung gibt klare Hinweise auf eventuell vorhandene Atmungsstörungen und ist ein wichtiges Kriterium in der Auswahl der Therapiemittel.

In vielen Fällen kann den Betroffenen bereits mit einer intraoralen Schnarch‐Therapie‐Schienen erfolgreich geholfen werden.

 

Verschiedene Schienentypen stehen – je nach Schweregrad der Erkrankung – für die Therapie zur Verfügung. Mit der neuesten Generation der Unterkiefer‐Protrusions‐Schienen ist sogar eine Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen sowie nächtlichem Zähneknirschen gleichzeitig möglich.

 Diese Therapieform ist wenig belastend und einfach in der Anwendung. Mit den Schienen wird eine stufenlose Vorverlagerung des Unterkiefers erreicht und gleichzeitig – nach Ermittlung der optimalen Position des Unterkiefers – die Einengung des Rachenbereiches weitmöglichst aufgelöst. Die Mundatmung ist dabei weiterhin problemlos möglich.

 

Der Effekt: Das Schnarchen, die obstruktiven Schlafapnoen und die Gesundheitsrisiken werden nachweislich reduziert und die damit verbundene Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen verbessert sich deutlich.